Wir sind jetzt mehrere Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung und die IHK gibt ihre aktive Behinderung der Brandenburger Betriebe, ihre massive eigene Anforderung zur Mehrarbeit einer völlig falschen Beitragspolitik einfach nicht auf.
Statt sich an die eigene Nase zu fassen und endlich – viele Jahrzehnte nach der Wiedereinigung – einmal geschaffene Mehrarbeit für die Brandenburger Betriebe abzuschaffen und Beitragsgrundlagen einfach den vom Finanzamt gemeldeten Werten zu entnehmen, werden weiter Umsätze bei den Betrieben bis zu dreimal pro Jahr abgefragt. Dies verursacht sicher eine überflüssige Planstelle bei der IHK selbst und auf Seiten der Betriebe gehen die Kosten jährlich sinnlos in die Millionen.
So vernichtet die IHK den spärlichen Erfolg ihrer Betriebe hier in Brandenburg.
Aber es kommt noch doller.
Obwohl die IHK selbst den Erfolg der Betriebe hier in Brandenburg aktiv kaputt macht, ist sie sich nicht zu Schade von der Politik Bürokratieabbau zu fordern.
Verehrte Frau Präsidentin Hänsel, „fassen Sie Sich selbst an die Nase“ und bringen ihren Laden auf Vordermann und zeigen Sie, daß die IHK selbst nicht nur Sprüche machen kann und Forderungen aufstellt, sondern daß die von Ihnen geführte IHK endlich Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung von der Verbeitragung von Umsatz wieder Abstand nimmt und sich auf eine ausschließliche Verbeitragung von Gewerbeertrag besinnt, für die alle IHK’s die Daten automatisch vom Finanzamt erhalten.
P.S. Auch wenn ich die berechtigte Forderung artikuliere, bin ich ziemlich sicher, daß Sie mit denselben Ausreden, mit denen diese sinnlose Mehrarbeit seit Jahrzehnten aufrecht erhalten wird, alles dafür tun werden, daß sich Betriebe in Brandenburg sicher sein können, auch künftig sowohl von der IHK als auch der Politik weiterhin mit wiederkehrenden sinnlosen Aufgaben und Kosten belegt werden.