Die Gleichberechtigung ist eine tolle Errungenschaft. Und sie wird ständig wie ein Schild vor sich hergetragen.
Texte in Mann- und Frau-form lesen sich ätzend. Wir haben uns daran gewöhnt. Oder wie gefällt Ihnen: Er und oder sie haben sich daran gewöhnt.
Doch die Wirklichkeit zur Gleichberechtigung sieht eben anders aus. Es gibt die weibliche Form an verschiedenen Stellen einfach nicht. Sie wird unterschlagen und niemanden stört es. Dafür will ich gerne zwei schöne Beispiele aufzeigen:
Jeden Sommer, wenn es heiß wird und im Winter wenn es kalt ist, kommt die Rede auf die armen Bauern. Noch nie habe ich in Berichten oder Nachrichten davon gehört, daß von Bäuerinnen und Bauern gesprochen wird.
Zugegeben, der Nächste ist noch schwerer. Doch gelegentlich ist von Laien die Rede. Ich will dies hier vereinfacht mit dem Unwissenden übersetzen. Doch es gibt auch Frauen ohne Ahnung. Also die Laiin. Doch auch von ihr ist nie die Rede.
Z.B. Laiinnen und Laien haben sich eines Themas nur noch nicht angenommen
Und seit Anfang 2019 geht es noch weiter. Da kam das dritte Geschlecht mit in die Waagschale.
Wie lange dauert es, bis Artikel 3 des Grundgesetzes um das dritte Geschlecht ergänzt wird, oder gilt für diese Menschen die eigentlich grundgesetzlich geschützte Gleichheit nicht??
Die Ungleichheit ist auch in anderen Gesetzen vorhanden und eben noch nicht ansatzweise angegangen. Da ich bei Beamten noch nie habe erleben dürfen, daß sie Dinge zum Guten wenden, rechne ich nicht damit, daß z.B. das Thema Toiletten realistisch abgearbeitet wird. Statt dessen wird es bald die Pflicht zu drei Toiletten in jedem Büro/Betrieb/Gaststätte geben.