Bloß keine Familienunternehmen.
Wenn in den nächsten Jahren 150.000 Familienunternehmen zur Übergabe in die nächste Generation anstehen (Quelle: IfM Bonn) möchte Brandenburg möglichst nicht betroffen sein. Wie anders wäre zu erklären, daß das Land Brandenburg alles erdenkliche unternimmt, um bestehende Familienunternehmen zu behindern und jedes Wachstum versucht, im Keime zu ersticken.
Bestehende Familienunternehmen in Brandenburg sehen derart gedemütigt in die Zukunft, das ein Großteil eher an Aufgabe denn an eine Weiterführung durch die kommende Generation denkt.
Leitende Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung in Brandenburg erklären im Gespräch, sie hätten Ihren Kindern nahegelegt, nach dem Studium eine Karriere und Arbeit in Westdeutschland anzustreben und sind sehr stolz, dass ihre Kinder auf sie gehört haben. Kann die Obrigkeit noch deutlicher machen, besser nicht in Brandenburg zu bleiben?
Auch wenn Sie es nicht glauben, die meisten Arbeitnehmer werden von kleinen Familienunternehmen und nicht von Konzernen beschäftigt.
Für Familienunternehmen ist eine frühzeitige Erkenntnis, wie sehr sie in Brandenburg unerwünscht sind, wertbestimmend für die weitere Umzugs- und Aufgabeplanung.
Selbst die IHK hat erkannt, daß eine Ansiedlung in Brandenburg nicht gut ist.
Die IHK wirbt mit Ihrer Kampagne „Mach es in Brandenburg“ nicht für Unternehmer, die sich hier ansiedeln sollen, sondern für Arbeitnehmer. Hat Brandenburg denn noch nicht genügend Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger?
Doch wie könnte es besser gehen???
Der Landkreis, der aktiv eine Reduzierung und Beseitigung der Gängelung der Behörden und des Finanzamts angeht und dies durch Taten beweist wird eine Umkehr der stagnierenden bis fallenden Einkommen und Auszehrung des ländlichen Raums mit seinen Sterben der Kleinstädte bewirken.
Die Abgeordneten glauben doch ernsthaft, durch Kita und Schulangebote eine Wende zu schaffen. Doch erst wenn es einem Unternehmer/in wieder Spaß macht, in genau dieser Gemeinde, in diesem Landkreis unternehmerisch tätig zu sein, wird der Unternehmer diese Freude auch seinen Kindern vermitteln und damit für einen Fortbestand des Unternehmens und letztlich des Wohlstands auch der Gemeinde und des Landkreises sorgen.
Angaben Lt Statista für 2018 (Deutschland)
3,1 Mio Unternehmen mit 0-9 Mitarbeitern/innen (89%)
0,3 Mio Unternehmen mit 10-49 Mitarbeitern/innen (8,7%)
0,081 Mio Unternehmen mit 50 und mehr Mitarbeitern/innen (2,3%)