Ist die Obrigkeit in Brandenburg unfähig oder ist sie „nur“ überfordert?
Es gibt leider auch in Brandenburg Kriminelle. Und neben Gelegenheitsverbrechern gibt es Berufsverbrecher. Eigentlich ist es die Aufgabe des Staates Verbrecher/innen allgemein und Berufsverbrecher/innen im Besonderen nachzuspüren, aufzuspüren, dingsfest zu machen und den Gerichten zu übergeben. (Diese können dann in gewohnter Weise Verbrecher laufen lassen).
Aber in Brandenburg sieht sich die Obrigkeit dazu gar nicht erst in der Lage. Verfahren werden gleich eingestellt. Wozu erst den Täter ermitteln. Ist doch unnötig mühsam. Wir sind in Brandenburg. Da will man im Amt außer klönen nicht auch noch arbeiten.
Sind das nur Schmähungen?
NEIN, Ich habe dieser Tage den ultimativen Beweis dazu erhalten.
Es gab in Brandenburg in der Nacht zum 1.5. einen Einbruch. Das ist gewöhnlich ein Datum, an dem die Polizei sich nach Berlin auf den Weg macht, um dort bei Demos zu helfen. Also können sich die Verbrecher ziemlich sicher sein, der verbleibende Rest der Polizei tut eh nichts.
Also es gab einen Einbruch. Die Kriminalpolizei wurde geholt und hat Einbruchspuren aufgenommen. Viele Fotos, aber auch Gegenstände für Fingerabdrücke und DNA-Analysen.
Jetzt verschickt die Staatsanwaltschaft ein Schreiben unter dem 30.08.2021 und darin heißt es:
„Es steht jedoch noch die Auswertung der festgestellten Spuren aus.“
VIER Monate später schreibt die Staatsanwaltschaft – ohne sich zu schämen -, daß noch nicht einmal die Spuren ausgewertet wurden.
Das kann nicht wirklich Überforderung sein. Das ist wohl eher ein Mix aus Unfähigkeit und Unwilligkeit.
So läuft es eben in Brandenburg.